Der rührige Haßlocher Brauchtumsverein „Mir Haßlischer e. V.“ hat nach einem hoffnungsvollen Start ins neue Jahr – unter anderem mit einem Neujahrsempfang auf der Terrasse und einigen abstandsgerechten Veranstaltungen in der „Gut Stubb“ seines Vereinsheims vorübergehend die Notbremse gezogen.
Wie der Verein mitteilte, lasse die derzeit so hohe Inzidenz der Corona-Infektionen mit Omikron es als sinnvoll erscheinen, vorübergehend wieder die „Indoor-Veranstaltungen“ in der Gut Stubb des Vereinsheims – bis auf Weiteres – auszusetzen, was zwar sehr bedauert würde, aber der Sicherheit von Besuchern und Helfen geschuldet sei. Die Termine im Vereinsheim sollen aus Vorsichtsgründen zunächst bis Ende Februar 2022 ausgesetzt werden, wozu der Vorsitzende Friedel Roosen den Satz von Albert Schweizer „Planung ist der Ersatz des Zufalls durch den Irrtum“ zitierte. Man hofft also in absehbarer Zeit wieder mit dem geplanten Programm fortfahren zu können, macht es jedoch von dem weiteren Verlauf der Pandemie in der Region abhängig.
Damit aber die Verbindung zu den Mitgliedern und Freunden des Vereins nicht abbreche, habe der Verein in diesen Tagen eine neue Homepage im Internet freigeschaltet, die der Webmaster des Vereins Werner Frey komplett neugestaltet hat. Mir Haßlischer e.V. ist ab sofort unter den Adressen www.mir-hasslischer.de und www.mir-haßlischer.de im Internet zu finden. Hier werden auch stets die nächsten Termine und aktuelle Informationen prominent präsentiert. Die Homepage zeigt jedoch nicht nur Informationen zu den angedachten ambitionierten Veranstaltungsterminen und dem Verein selbst, sondern auch zu so manch Wissenswertem zu Historie und Brauchtum von Haßloch auf.
Als kleiner Gruß aus der Brauchtumsecke des Vereins wird mit den „Erinnerungen an Alt-Haßloch“ weiter jeden Sonntag von 13 – 14 Uhr in Radio Rüsselsheim die Serie der „Alt-Haßlischer Geschichtscher“ mit Friedel Roosen fortgesetzt werden. Unter UKW 90,9 werden am kommenden Sonntag Geschichtchen von zwei Haßlocher Tante-Emma-Läden, einem aufsehenerregenden blauen Hut und eine ergreifende Geschichte, wie ein Flüchtling einst ein Haßlocher wurde, ausgestrahlt. Jeweils am 6. und am 13. Februar wird zur gleichen Zeit unter anderem über manch „Tierisches“ aus dem alten Haßloch berichtet, das sicher auch so manchen Schmunzler auslösen kann.